Rettet die Harzer Wölfe!
Quicktabelle
Pos Team Sp. Pkt.
1Schönheide1843
2Preußen1842
3FASS Berlin1834
4Braunlage1834
5Niesky1831
6Timmendorf1828
7Wedemark1821
8Adendorf1817
9Bremerhaven1811
10Jonsdorf189
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Richard Flohr tritt vom Amt als Vize-Präsident zurück

Seit Freitag Abend ist Richard Flohr nicht mehr Vize-Präsident der Harzer Wölfe. Auf der Pressekonferenz nach dem Meisterrunden-Auftakt gegen den REV Bremerhaven 1b verkündete Flohr seinen Rücktritt. Er bekräftigte dabei, dass der gefasste Entschluss nicht der momentanen Situation geschuldet sei. „Ich glaube, dass der Verein Harzer Wölfe inzwischen so weit aufgestellt ist, dass er auch ohne mich gut funktionieren kann“, sagte Flohr.

„Ich möchte nochmals klar stellen, dass ich von niemandem zu diesem Schritt gedrängt wurde“, sagte Flohr, „nicht schriftlich, nicht telefonisch und persönlich schon gar nicht“. Er nahm damit auch Bezug auf die Entwicklung der vergangenen Tage, nachdem sämtliche vor dem Braunschweiger Arbeitsgericht verhandelten Prozesse mit Vergleichen abgeschlossen wurden.

Die Entscheidung zum Rücktritt sei am Freitag Nachmittag gefallen. Es habe dann ein langes Gespräch im engsten Führungskreis mit dem Vize-Präsident Finanzen Dieter Hartig und Obmann Bernd Wohlmann gegeben. „Wenn es möglicherweise so ist, dass dem Verein am Ende mit meinem Rücktritt mehr geholfen ist, möchte ich dem nicht im Weg stehen“, sagte Flohr in seiner Stellungnahme während der Pressekonferenz.

Bereits kurz nach Spielschluss hatte Flohr der Mannschaft der Harzer Wölfe seinen Entschluss mitgeteilt. „Das war ein sehr schwieriger und emotionaler Moment“, berichtete der scheidende Vize-Präsident. Auch während der Pressekonferenz merkte man Flohr an, wie hart die Entscheidung letztlich war. Dabei ließ Flohr nochmals die vergangenen eineinhalb Jahre Revue passieren, die Zeit seines Wirkens angefangenen mit der unvermeidlichen Insolvenz des Vorgängervereins BSC bis hin zur derzeitigen sportlichen Lage mit einer starken Mannschaft im Kampf um die Regionalliga-Spitze.

„Richard Flohr hat es mir ermöglicht, meine Eishockeyphilosophie hier in Braunlage umzusetzen. Dafür kann ich ihm nur dankbar sein!“, sagte Trainer Dirk Heckmann im Anschluss an Flohrs Rücktritts-Erklärung. Auch Pressesprecher Robert Koch dankte Flohr für die Zeit der guten Zusammenarbeit und die für das Harzer Eishockey geleisteten Anstrengungen. „Man darf nicht vergessen“, so führte Koch aus, „dass es ohne Richard Flohr wohl kein Eishockey mehr in Braunlage geben würde.“

Eingestellt von: Robert Koch 13.01.08 17:29h

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