Rettet die Harzer Wölfe!
Quicktabelle
Pos Team Sp. Pkt.
1Schönheide1843
2Preußen1842
3FASS Berlin1834
4Braunlage1834
5Niesky1831
6Timmendorf1828
7Wedemark1821
8Adendorf1817
9Bremerhaven1811
10Jonsdorf189
Impressum

Wölfe halten Kurs auf Play-Offs: 5:1-Sieg über Timmendorf

Bereits nach zwei Dritteln war die Partie zwischen den Harzer Wölfen und dem EHC Timmendorfer Strand entschieden. 5:0 führten die Wölfe bereits nach 40 Minuten, am Ende stand es 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) für die Harzer. Die Wölfe hielten damit vor rund 700 Zuschauern einen direkten Konkurrenten vorerst auf Distanz.

Dabei hatte sich schon beim Blick in die Aufstellung angedeutet, dass es für die Hausherren ein schweres Stück Arbeit werden würde. Florian Pedevilla musste mit einer Fußverletzung passen, Johannes Kohlrusch und Sören Krebs hat ein Virus erwischt, bei Benjamin Salzmann verhinderte eine Leistenverletzung das Mitwirken. Dazu gesellten sich die Langzeitverletzten Alex Deibert und Stefan Bilstein sowie der im Abi-Stress steckende Stephan Wetzel als Ausfälle. Nicht einmal drei Reihen standen Trainer Dirk Heckmann somit zur Verfügung.

Kaum besser sah es allerdings auch auf Timmendorfer Seite aus, die ebenfalls etliche Ausfälle – unter anderem Torjäger Korbinian Witting – zu beklagen hatten. Kein Wunder also, dass die Partie im ersten Drittel kaum in Schwung kam. Viele Abspielfehler und Ungenauigkeiten kennzeichneten das Spiel. „Das erste Drittel war eigentlich eine Katastrophe. Um so wichtiger, dass wir trotzdem in Führung gegangen sind“, sagte Heckmann. Zweimal fand der Puck durch ein dichtes Abwehrgeflecht den Weg irgendwie in das Netz der Beach Boys (10. und 19.), die Wölfe hatten diesmal das Glück, was vergangene Woche gegen Berlin noch fehlte. Zudem war auf einen starken Mario D’Antuono im Harzer Tor jederzeit Verlass.

Im Mitteldrittel änderte sich zunächst kaum etwas. Die Wölfe wirkten optisch überlegen, doch auch bei einer fünfminütigen Überzahl nach einer Spieldauerstrafe gegen Timmendorfs Rino Schroeder sprang nichts zählbares heraus. Erst Stephan Hiendlmeyer mit einer Einzelleistung erhöhte schließlich auf 3:0 (33.). Mit der sicheren Führung im Rücken lief der Puck endlich besser durch die Reihen. Marc Garthe (37.) und Sven Eichler (39.) waren nach schönen Kombinationen die Nutznießer.

Fast schon ereignislos verlief das Schlussdrittel. Eike Wagner markierte für die Beach Boys den Ehrentreffer (46.), größte Aufreger in einem zunehmend ruppiger werdenden Spiels waren allerdings zwei Verletzungen. Leidtragende jeweils nach unglücklichen Aktionen waren Timmendorfs Paul Paepke und Wölfe-Stürmer Stephan Hiendlmeyer. Beide schieden mit Knieverletzungen aus, bei beiden droht eine lange Pause.


Statistik:
Tore: 1:0 Stütz (Hiendlmeyer, Bippus) 9:25, 2:0 Garthe (Westerkamp, Elzner) 5-4 18:20, 3:0 Hiendlmeyer (Westerkamp) 32:14, 4:0 Garthe (Eichler, Hiendlmeyer) 36:04, 5:0 Eichler (Garthe, Westerkamp) 4-4 38:19, 5:1 Wagner (Brümmer, Bartsch) 45:28
Strafen: Harzer Wölfe 22 + 10 für Garthe – Timmendorf 18 + 5 + Spieldauer für Schroeder
Zuschauer: 652


Eingestellt von: Robert Koch 23.02.08 00:58h

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